Kanupolo in Köln am Fühlinger See
Polo-Löwen werden Zweiter
Am meisten erfreuen einen Dinge, die man vorher absolut nicht für möglich gehalten hat, dann aber doch eintreten. So erging es unserem Kanupolo-Team, den "Polo-Löwen" beim 3. Mixed-Master Spieltag Mitte Juli auf der Regattabahn in Duisburg-Wedau. Der Spieltag fand dieses Mal im Rahmen des Kanupolo NRW-Cups statt. Somit waren die Wiesen und das Wasser voller Kanupolospieler. Für die Mixed Masters hatten sich neben uns Wuppertal, Münster, Duisburg-Wedau, Duisburg-Meiderich, Rheine und Essen mit ihren Teams gemeldet. Nur Mülheim an der Ruhr hatte wegen der Ausrichtertätigkeit kein Team gemeldet.
Als erstes ging es für uns gegen "Meidericher Polofeuer" auf's Wasser. Nach 20 min. verloren wir mit 4:2 Toren - für uns gegen diese Mannschaft, die aus mehreren ehemaligen Bundesligaspielern besteht - ein gutes Ergebnis. Anschließend hieß der Gegner "Wupper Poldies", die wir mit einer hohen Tordifferenz unerwartet 10:1 schlugen. Als letztes Vorrundenspiel warteten die "Seepferdchen" aus Essen auf uns. Das vermeintlich schwache Team brachte uns ganz schön ins schwitzen. Dennoch gewannen wir knapp das Spiel. Nun hieß es: Halbfinale. Der Gegner stand auch schon fest: Die "Wedau Sharkys" aus Duisburg. Nachdem diese wie auch wir unser erstes Spiel verloren hatten auch sie nach einem starken Zugewinn an Mitspielern (immerhin waren 8 SpielerInnen auf bzw. neben dem Feld) alle weiteren Paarungen für sich entscheiden können.
Nach einem 1:2 Halbzeitstand sah es für uns gar nicht mal so schlecht aus mit ein bisschen Glück vielleicht "das Ding" noch zu drehen und noch das Finale zu erreichen. Wie auch immer - wir hatten nichts zu verlieren und ein Spiel um den dritten Platz wäre für uns auch im Vergleich zu den letzten Ergebnissen überragend gewesen. Also gaben Susi, Jens, Marcel, Uli, Michael, Cord und ich nach der Halbzeitpause noch einmal alles und nach zwei Treffern durch Uli und mich hieß der Endstand 3:2 für uns. Die Duisburger verstanden die Welt nicht mehr - so hatten die Schiedsrichter in der Pause noch einen Stand von 0:3 für sie angegeben. Durch einen Protokollfehler jedoch wurde ein Tor auf der falschen Seite eingetragen und dieser Fehler erst im nach hinein korrigiert. Auch wenn die "Sharkys" sicher mehr hätten geben können - so haben wir es doch verdient und fair ins Finale geschafft. Bei starkem Wind und kräftigem Regen ging es dann noch einmal gegen Meiderich ran. Mit dem Endstand von 1:2 konnten wir uns sowas von zufrieden geben, das wir unseren zweiten Platz erst einmal glücklich feiern durften.
Ein Bericht von: David Seehausen