Kanupolo in Köln am Fühlinger See
8. Int. Lampertheimer Kanupoloturnier
8. Internationales Lampertheimer Hallen-Kanupoloturnier am 27./28. Januar 2007
Samstag Morgen 9.30 Uhr – die Frisur sitzt, die Boote sind gepackt, der Bus reichlich beladen: Das Debüt des Damenkanupoloteams vom VKL steht bevor.
Zusammen mit Lena, Biggi und Svenja vom Wuppertaler KC fahren wir (Madita, Annika, Sandra) Richtung Süden zu unserem ersten gemeinsamen Turnier, aufgrund von Hochwasser und Sturm leider ohne vorheriges Training. Was soll’s wir sind Optimistinnen. Wird schon!
Schnell noch einen Schlitten eingepackt, verlässlichen Quellen zufolge gibt’ s da jede Menge Schnee. Pünktlich und nach nur wenigen Wendemanövern (wir Frauen können ja Karte lesen) kommen wir am Hallenbad an, müssen aber noch warten bis der offizielle Badebetrieb beendet ist.
Nachdem wir die Ausrüstung in die Halle gebracht haben, heißt es auch schon umziehen, Boote testen und aufwärmen. Das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen vom WSV Lampertheim naht. Wir schlagen uns ganz gut und können das Spiel immerhin mit 7:2 Toren beenden. In der Wartezeit bis zum nächsten Einsatz besetzen wir die Cafeteria um unser Spiel zu analysieren. Danach sehen wir uns die Spiele der anderen an, gehen die Schiri-Regeln durch und versuchen neue Kräfte zu mobilisieren. In den nächsten beiden Spielen gegen den Mülheimer KSF und die SKG Hanau sammeln wir zwar kaum Tore, dafür aber viel Erfahrung.
Die folgende dreistündige Spielpause nutzen wir, um unser Quartier im närrisch hergerichteten Festsaal (Helau!) des Lampertheimer Vereinshauses am Altrhein zu beziehen. Dank dem gut gefüllten Proviantkörbchen von unserem Trainer Micha Scheck (insbesondere dem Red Bull) und dem Einsatz von unserem Leihcoach Robbiiie aus Liblar gelingt uns nach Mitternacht (es ist mittlerweile 1.10 Uhr) ein recht ausgeglichenes Spiel gegen die Damen aus Prag. Wir verlieren nur 1:2. Ein wenig erschöpft begeben wir uns auf den Weg zurück zum Nachtlager, laden noch ein paar Herren von Meridian C aus London in den Bus und staunen nicht schlecht über die zahlreichen mittlerweile entstandenen Schlafstätten (als wir da einzogen war die Halle fast leer).
Am Sonntag Nachmittag müssen wir nur gegen die Damen vom WSV Dewittsee spielen, die nach unserem nächtlichen Schiri-Einsatz nicht allzu gut auf uns zu sprechen sind. (Auch das werden wir demnächst besser machen.) Trotz Unterstützung durch einen weiteren Leihcoach aus Mühlheim, zweimaliger Führung und einem Unentschieden zur Halbzeit (1:1) verlieren wir auch dieses Spiel 2:4 und verlassen unser erstes gemeinsames Turnier mit einem guten sechsten Platz. Wir haben auf jeden Fall dazu gelernt, wissen jetzt woran wir arbeiten müssen und freuen uns auf unseren nächsten Einsatz. Man darf gespannt sein...
Ein Bericht von: Sandra M.
Hier gibt's die Ergebnisse aller Spiele.