2. Mixed Master Spieltag '11
Nicht oft kommt es bei uns vor, dass wir sechs Tage nach einem Kanupoloturnier bereits auf dem nächsten Turnier auflaufen müssen. Doch so sah es dieses Jahr beim 2. Mixed Master Spieltag aus, wo wir die Kanufreunde des MKSF in Mülheim an der Ruhr besuchten. Mit acht Teams, die an einem Tag gegeneinander spielten gab es zwischen den Spielen kaum Pausen für Erholung denn der strikte Zeitplan ließ zwischen "Schiedsrichtern" und "Kanupolospielen" nur wenig Zeit um noch einmal kurz das letzte Spiel Revue passieren zu lassen, einen Schluck Apfelschorle zu trinken oder ein Stück Kuchen zu essen. Zunächst sah es noch ziemlich schwarz aus, ob wir überhaupt eine vollkommene Leverkusener Mannschaft melden konnten. Kurzfristig wurden wir mit Paula, Michael, Jens, Martin und David doch noch ein sechsköpfiges Team. Trotzdem ließen wir uns von Rebecca vom MKSF unterstützen, die Paula ein wenig "unter die Arme" griff.
Nach unserer ersten Partie gegen den späteren Spieltagszweiten WSV Niederrhein waren wir in unserem Team alle sehr gefrustet, weil wir sehr viele unnötige Gegentore bekamen und uns kaum ein guter Spielzug gelang. Im nächsten Spiel ging es gegen die ebenfalls weit angereisten Münsteraner "Kanalratten" auf's Spielfeld. Mit einem knappen 2:1 Sieg und einem etwas besseren Spiel freuten wir uns wenigstens über den Sieg. Anschließend ging es gegen die "Young wild boars", einer Spielgemeinschaft aus Rheine, Oldenburg und Osnabrück an den Start. Wir selbst waren von unserer Defensivleistung wohl noch mehr beeindruckt als unser Gegner - wir schafften es sie über viele Minuten vor unserem Tor nicht zu einem Spielzug kommen zu lassen. So endete das Spiel nur mit 1:0 für die "Wildschweine" und wir waren trotz der Niederlage stolz über uns die Vorrunde nicht mit dem letzten Platz belegt zu haben. In der Zwischenrunde wurden uns die Gastgeber, genannt "Mülheimer All-Stars", als Gegner zu gelost. Diese konnten wir mit einem hohen Sieg mit mehr als 5 Punkten Vorsprung besiegen, so dass es schon fast etwas zu leicht wurde. So spielten wir nun um den fünften von insgesamt acht Spielplätzen. Als Gegner hatten wir nun das Team der "Wanderfalken" aus Essen vor uns, die uns bisher nur als "Broken Wings" bekannt waren, dieses Jahr aber unter dem Namen "Seepferdchen" spielen. Mit ehemaligen Nationalspielerinnen und Bundesligapielerinnen wartete ein letztes schweres Spiel auf uns. Die erste Halbzeit sah fast schon zu gut aus - wir führten 3:0. Nach der Pause merkten wir, dass die "Seepferdchen" gar nicht so "süß" spielten wie ihr Team-Name klang und der Anschlusstreffer zum 1:3 erfolgte. Letzendlich war unser letztes Spiel nicht nur wegen dem Sieg ein gelungenes - auch waren wir mit diesem Spiel wohl so zufrieden wie sonst schon lange nicht mehr. Viele unserer Bälle erreichten ihr Ziel und unser Aufbau war nicht mehr allzu chaotisch. Das wurde dann mit einem lauten "Wer sind wir - die Leverkusener Polo-Löwen" gefeiert.
Ein Bericht von: David Seehausen
Fotos von David und Thorsten Tillmann:
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