Kanupolo in Köln am Fühlinger See
Arbeitstag und Grillen
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Eigentlich sollte es schon im März erfolgen - dann kam Corona. Über die letzten Jahre hatte sich die Spielfeldumrandung verzogen, die Bojen teilweise kaputt gegangen und die Tormarkierung abgeblättert. Nun war es bereits Juli und irgendjemand hatte dafür gesorgt, dass ein Tor untergegangen war und ein massives Rohr komplett verschwunden war. Die Suche an den Seeufern oder dem Grund waren erfolglos - so musste ein neues Rohr besorgt werden. In dem Zusammenhang wollten wir dann auch einmal sämtliche liegen gebliebenen Aufgaben angehen. Also organisierten wir kurzerhand für Ende Juli einen Arbeitstermin an einem Wochenende.
Am späten Vormittag ging es dann los. Die Leinen wurden aus der Bootshalle geholt, die Bootsaufhängung optimiert und mit Kanadiern und Zweier-Kajaks zum Spielfeld gepaddelt. Hier kümmerten sich die einen um die Tore, während andere die Leinen ausmaßen und auf gleiche Längen brachten. Über die letzten Jahre gab es durch abgesägte Bäume nahe unserem Spielfeld eine Menge totes Holz, welches nicht nur unansehnlich am Ufer lag sondern auch mit diversen Ästen den Bereich nahe einer Ecke störte. Also schnitten wir kurzerhand die Äste klein und räumten das Ufer weitestgehend frei.
Nachdem die Tore neu mit rot-weißem Klebeband abgeklebt waren und beide Tore wieder schwimmfähig waren, brauchten wir erst einmal eine Mittagspause. Also wurde der Grill angemacht und bei bestem Wetter am Seeufer gegrillt. Der härteste Part stand uns noch bevor: Die Gewichte unter Wasser versetzen, an denen Bojen für die Spielfeldumrandung als auch diverse Seile für die Tore befestigt waren. Diese hatten sich über die letzten Jahre teilweise ein wenig bewegt, so dass das Feld in den letzten Jahren immer leicht verzogen war. Mit Packsäcken, die wir unter Wasser aufbliesen, hebten wir die Gewichte nacheinander an und versetzten sie um einige Meter. Per Videoaufnahme aus einer Drohne wurde dann schnell kontrolliert, ob die Maße nun passten. Nach vielen Stunden war es dann endlich soweit. Zum Spielen, was wir eigentlich noch geplant hatten - war es mittlerweile zu spät geworden. Also Aufräumen, Sacken packen und auf den nächsten Dienstag warten, wo wir dann endlich wieder ein voll spielfähiges Spielfeld erwarten konnten.
Ein paar Fotos vom Tag: